Das Gehör

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eben dem Sehvermögen ist das Gehör ebenfalls eine sehr wichtige Komponente bei der Gesamtorientierung. Der Tiger ist wie alle Katzen in der Lage die Ohren unabhängig voneinander zu bewegen und sich somit gleichzeitig auf mehrere Geräusche zu konzentrieren.

Die Fähigkeit unterstützt auch eine passive Sonarorientierung bzw. das exakte erkennen der Richtung aus der ein Geräusch kam. Das Spektrum der Wahrgenommen Töne deckt sowohl Teile des Ultraschall- als auch den von Menschen registrierbaren Schallbereich ab. Defizite gibt es lediglich im Infraschallbereich. Allgemein spricht man davon, daß Katzen Töne warnehmen können, die im Bereich zwischen 60 und 57.000 Hertz liegen. Dies ist eine Erklärung warum Katzen meist besser auf weibliche als auf männliche Stimmen reagieren (!?!).

Der Tiger benutzt seine Ohren aber nicht nur zum Hören sondern auch über die Mimik als Kommunikationsmedium, dies nur nebenbei angemerkt. Es muß noch explizit zu Protokoll geben werden, daß das Gehör des Tigers um einiges besser als das eines Menschen und auch dem des Hundes überlegen ist.

Wen das wundert der hat noch kein richtiges Gefühl für Dimensionen entwickelt. Ein Vergleich wäre zu facettenreich und wurde deswegen von mir hier nicht erwogen.